Am 13.06.2012 brachen wir, die 8. Klassen der Realschule, zur Siemensfahrt mit Frau Bartoszek und Frau Roth auf. Nach einer 45-minütigen Busfahrt kamen wir schließlich am Siemensgelände in Erlangen an, wo wir freundlich von zwei Auszubildenden begrüßt wurden.
Im Gebäude wurden wir schon von Frau Uta Hänsel erwartet, die für das
Marketing von Siemens in Nordbayern zuständig ist. Nach einer kurzen
Begrüßung erklärte uns Frau Hänsel, mit welchen Sektoren sich das
Unternehmen Siemens hauptsächlich beschäftigt. Mithilfe eines Kurzfilms
wurde uns das große Spektrum von Siemens näher erläutert, welches für
die technische Weiterentwicklung (z.B. Mobilität, Industrie, Energie und
Gesundheitswesen) benötigt wird.
Danach teilten sich die Schülerinnen von Frau Roth und Frau Bartoszek,
um sich einen Vortrag von Frau Hänsel anzuhören,in dem die
Ausbildungsberufe bei Siemens vorgestellt wurden. Im Anschluss daran,
wurden wir von Azubis aus dem 2. Lehrjahr, die den Beruf Elektroniker
erlernen, durch die verschiedenen Teile des Siemenswerkes geführt. Die
Auszubildenden haben drei Lehrjahre zu absolvieren. Hier haben sie die
Wahl, eine Ausbildung als Mechatroniker oder als Elektroniker zu
erlernen. Wir besichtigten unter anderem den Teil, in dem Elektroniker
im 1. Lehrjahr ausgebildet werden. Hier wurde uns ein Netzplan und ein
Elektrogerät erklärt.
Dass Mechatroniker einen ganz anderen Beruf erlernen, erfuhren wir beim
Besuch im Keller des Gebäudes, in dem Mechatroniker des 2. Lehrjahres
ihre Tätigkeit erlernen. Der Ausbilder, der die Azubis auf ihren Beruf
vorbereitet, zeigte uns hier Drehmaschinen, die manuell betätigt werden
und besonders zum Schleifen runder Gegenstände eingesetzt werden. Uns
wurde aber auch eine Fräsmaschine gezeigt, welche mit dem Computer
gesteuert und mit moderner Technik angetrieben wird. Diese Maschinen
können sich aber nur große, erfolgreiche Firmen leisten, da eine
Maschine mehrere Hunderttausend Euro kostet.
Doch wir besichtigten nicht nur technische Ausbildungsberufe, bei denen
ein Talent im Handwerk gefragt ist, sondern besuchten auch die
Ausbildungsabteilungen zum Industriekaufmann/frau. Hier lassen sich u.
a. auch Studenten und Studentinnen ausbilden. Die Prüfung zum Bachelor
ist möglich.
Nach einem gut dreistündigen Aufenthalt verabschiedeten wir uns
schließlich von den Azubis und Frau Hänsel. Als Geschenk erhielten wir
ein Geodreieck mit dem Aufdruck „Starte dein Siemens“. Dann traten wir
die Rückreise nach Bamberg an.
Herzlich möchten wir uns bei Frau Hänsel für ihren interessanten Vortrag
bedanken, da wir hierbei viele lehrreiche und nützliche Informationen
für unser späteres Berufsleben sammeln konnten.