Auch in diesem Schuljahr haben sich 15 Schülerinnen der Maria-Ward-Realschule entschieden, an der Girls‘ Day Akademie teilzunehmen.
Die „Girls´Day Akademie“ wird im Schuljahr 2018/ 2019 an der Maria-Ward-Realschule, 12 weiteren bayerischen Realschulen sowie drei Gymnasien angeboten. Träger des Projekts sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg und der Regionaldirektion Bayern. Das Projekt richtet sich an Mädchen der 7.-10. Jahrgangsstufen und findet zusätzlich zum regulären Unterricht statt. Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen für Technik zu begeistern und ihr Berufswahlspektrum im Hinblick auf naturwissenschaftlich-technische Berufe zu erweitern. Die Mädchen erhalten eine praxisorientierte und vertiefte Berufsorientierung und setzen sich intensiv mit naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungsberufen und Studiengängen auseinander. Dazu kooperiert die Schule mit Unternehmen, weiterführenden Schulen, Hochschulen und weiteren externen Partnern vor Ort.
Diese Kooperationen machen die Girls‘ Day Akademie besonders spannend:
Vor Weihnachten stand „die Herstellung von Tee/ Salben und Cremes“ auf dem Semesterplan der Schülerinnen. Von einem ausgebildeten Apotheker erfuhren die Schülerinnen, was bei der Herstellung einer Teemischung wichtig ist: Hygienisch sauberes Arbeiten mit Mundschutz, Kittel und Handschuhen, korrektes Abwiegen der verschiedenen Zutaten und Einfüllen in die Tüten. Die Schülerinnen durften selbst Hand anlegen und passend zu der kalten Jahreszeit eine Teemischung herstellen.
Außerdem gab Herr Hahn den Schülerinnen einen Einblick in das Berufsbild und Studiengang des Apothekers und erklärte z.B. welche Pflanzen/Kräuterarten sie im Studium lernten mussten.
Die Schülerinnen können sich im laufenden Schuljahr auf weitere Highlights freuen. Demnächst steht ein Besuch in der offenen Hightech-Werkstatt FaBLab e.V: in Bayreuth an, praxisnahe Betriebsbesichtigungen und ein Workshops in der Technischen Fakultät an der Friedrich-Alexander- Universität in Erlangen.
Martina Raschke, Projektbetreuerin