Wer hätte gedacht, dass …
… die maximale Nord-Süd-Erstreckung Afrikas 8000km und die West-Ost-Ausdehnung 7500km beträgt?
… der Kontinent etwa 30 Millionen km2 Fläche aufweist?
…
ein Blick aus dem Fenster eines Flugzeuges auf der Strecke von Kairo
bis Kapstadt so viele unterschiedliche geographische Großformen bietet?
Diese
Erkenntnisse und die Aussicht auf einige Stunden Erdkundeunterricht mit
Styropor, Kleber, Farbe und Atlas spornten die Klasse 7aR dazu an, ein
Modell zu fertigen, das die zonale
Großgliederung deutlich erkennen
lässt. Typische Reliefelemente, wie Becken und Schwellen, sollten dabei
genauso zur Geltung kommen wie das große Grabensystem im Osten mit
all
seinen Grabenseen und Beckenseen und die Gebirgsregionen rund um den
Kilimandscharo und den Mount Kenia. Die unterschiedliche Farbgestaltung
lehnten die Schülerinnen der
Legende in den Atlanten an und der Lauf
großer Flüsse wurde entweder mit Schnüren oder Einkerbungen im
Styropormaterial umgesetzt.
In der sich anschließenden Vorstellunglegte jede Schülerin ihre Erkenntnisse zum Relief dar
und konnte die Auswirkungen auf das Entstehen der Becken- und
Grabenseen erklären. Die Schülerinnen übertrugen geografische
Informationen aus dem Atlas auf eine Umrisskarte, erkannten
Höhenunterschiede aus einer physischen Karte und erstellten damit ein
Modell.
Es hat Spaß gemacht, da waren sich alle einig.
Katja Grimm
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